Ein temporärer Ausstellungspavillon für Videokunst in Wien und Berlin nimmt in Form einer „Loggia“den städtischen Raum in unterschiedlichen Zuständen je nach Tageszeit als Galerie, als Projektionsfläche in Besitz.
offen:
Die Loggia besetzt einen Teil der Stadt. Sie wird aufgeklappt, öffnet sich, lädt ein zur Vorstellung. Das Kunstwerk wird in die Stadt hinaus projiziert. Angezogen vom Licht der Projektion verweilt man. Die Klappe als Dach gibt Schutz.
Ein Teil des Bodens wird zur Rampe und ebnet den Weg ins Innere. In der Loggia, etwas erhaben, blickt man hinaus
„in die schöne Aussicht“.
geschlossen, betretbar:
Im geschlossenen Zustand finden sich im Inneren mehrere Möglichkeiten der Präsentation. Die Klappe wird zur Projektionsfläche. Neugierde zieht einen ins Innere. Die Sitzmöglichkeiten sind zu Raumteiler stapelbar, mit ihnen lassen sich verschiedene Zonen der Projektion ausbilden.
geschlossen, nicht betretbar:
Nachts ist die Loggia nicht betretbar und bietet trotzdem ein unverhofftes Erlebnis. Von aussen betrachtet, läßt sich die Projektion im Schaufenster verfolgen.